Marcumar


Einige Menschen müssen das Medikament Marcumar zur Blutverdünnung einnehmen.
Marcumar schützt nämlich bei bestimmten Erkrankungen vor einem Schlaganfall.

Zu diesen Erkrankungen gehören:

  • bestimmte Herzrhythmusstörungen
  • tiefe Beinvenenthrombose
  • künstliche Herzklappen

Bei Marcumar-Einnahme muss die Blutgerinnung regelmäßig überprüft und der Einnahmeplan darauf ausgerichtet  werden. Einige Menschen nehmen diese Messungen selbst mit eigenen Geräten vor, die meisten aber lassen diese Untersuchung vom Hausarzt vornehmen. Bestimmt wird dabei der sogenannte „Quick-Wert“. Ohne Blutverdünnung liegt dieser etwa bei 100. Je nach Erkrankung einigen sich die Ärzte zu Anfang, welcher Quick-Wert angestrebt wird.

Wenn Sie selbst oder einer Ihrer Angehörigen davon betroffen sind, sollten Sie folgendes wissen:

Marcumar ist ein sogenannter „Vitamin-K-Antagonist“, das heißt ein Gegenspieler des Vitamin K. Durch Aufnahme von reichlich Vitamin K ( in grünem Salat, Kohl, Spinat) erhöht sich der Quick-Wert. Diese Nahrungsmittel sind nicht verboten, man sollte sie aber in den beiden Tagen vor der Blutentnahme nicht in größeren Mengen zu sich nehmen. Der Arzt könnte sonst fälschlicherweise annehmen, daß die Tablettenmenge zu niedrig war, die Anweisung für die Tabletteneinnahme in den folgenden Wochen würde dann zu hoch ausfallen.