Sonnenallergie


Eine „Sonnenallergie“ tritt meist dann auf, wenn die Haut noch nicht an die Sonnenstrahlung gewöhnt ist, also im Frühjahr oder im Urlaub im Süden. An den Hautpartien, welche der Sonne ausgesetzt sind (z.B. Nacken, Schultern, Arme und Gesicht), bilden sich Bläschen oder Quaddeln. Die Haut juckt oder brennt. In der Regel nehmen die Beschwerden im Laufe einiger Wochen ab, da sich die Haut an die Sonneneinstrahlung gewöhnt.


Die Sonnenallergie kann verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen ist eine Überempfindlichkeit auf UV-Strahlen verantwortlich.


  • Meiden Sie daher direkte Sonneneinstrahlung
  • Meiden Sie Sonnenbäder zwischen 11 und 17 Uhr
  • Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Tragen Sie lange Kleidung aus Naturfasern
    (Baumwolle lässt nur 10 % der UVA-Strahlung durch, Kunstfaser dagegen bis zu 50 %)
  • Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne
  • Vor dem Urlaub empfiehlt sich die Einnahme von Beta-Karotin (Pro-Vitamin A)


Häufig sind aber auch Inhaltstoffe der Sonnenschutzcreme (vor allem Emulgatoren) Auslöser der Sonnenallergie. Diese werden nämlich durch Sonneneinstrahlung chemisch verändert und können so eine Allergie-auslösende Struktur erhalten. Man kann also die Verträglichkeit dieser Cremes ohne Sonne gar nicht testen.

  • Achten Sie deshalb beim Kauf Ihrer Sonnenschutzmittel auf die Aufschrift „emulgatorfrei“, „fettfrei“ oder „Gel“.
    Die Aufschrift „hypoallergen“ reicht in diesem Fall nicht aus.
  • Meiden Sie im Zusammenhang mit Sonnenbädern auch fett- und parfümhaltige Körperlotionen.

Auch die Einnahme mancher Medikamente mit direkter Sonneneinstrahlung kann die oben genannten Haut-Veränderungen hervorrufen. Dies ist zum Beispiel bei Johanniskraut der Fall.

Foto:

/ pixelio
Jörg Trampert